
Lernen Sie Soldug kennen: Eine kleine Landwirtschaft mit großen Träumen
Entlang der sanften Hügel des Dorfes Elsegårde in Syddjurs, mit dem Wald auf der einen und dem Meer auf der anderen Seite, liegt der landwirtschaftliche Betrieb Soldug. Ein kleiner, ökologischer Hof mit einer großen Vision: Lebensmittel für Menschen nach den Prinzipien der Natur zu erzeugen.
Hinter dem Ganzen stehen Anders, Karoline und Kristian – drei junge Landwirte, die sich zusammengefunden haben, um einen Traum zu verwirklichen: Eine nachhaltigere Art des Ackerbaus zu schaffen.
Große Traktoren oder weite Transportwege sucht man hier vergeblich. Dafür aber gibt es viele Hände in der Erde und reichlich Erde unter den Fingernägeln.
Das Erbe des Spargels und der Marktgarten
Die drei bewirtschaften das Land, das ihnen von Kaj Birk Jensen, dem „Spargelkönig“, verpachtet wurde, der die Region seit 15 Jahren mit feinstem grünem und weißem Spargel versorgt. Mit seiner Unterstützung führen sie das Spargelerbe fort – und ergänzen es um eine Vielzahl von Bio-Gemüse, Kräutern und Blumen in einem System, das als Marktgarten bekannt ist.
Alles wird nach ökologischen und regenerativen Prinzipien angebaut. Das bedeutet: dauerhafte Bodenbedeckung, minimale Bodenbearbeitung und großer Respekt für das kleine Ökosystem, das der Boden darstellt.
Alles beginnt mit einem Samen (und guter Aussaaterde)
Bei Soldug beginnt alles mit Samen und Fingerspitzengefühl. Hier werden keine vorgezogenen Pflanzen gekauft. Stattdessen verwenden sie einen Soilblocker, um kleine, kompakte Erdklötzchen zu formen, in denen jeder Samen seinen eigenen Platz bekommt.
Und hier kommt Schöner Mist ins Spiel:
„Wir verwenden die Schöner Mist von Champost, weil wir die empfindlichen Torfmoore schonen möchten. Es ist uns wichtig, dass selbst der Anfang einer Pflanze mit Bedacht geschieht“, erzählt Kristian.
Der Name Soldug stammt von der wunderschönen kleinen Pflanze, die auf Dänisch ebenso heißt und auf Deutsch Rundblättriger Sonnentau genannt wird. – einer seltenen fleischfressenden Pflanze, die in der sauren, sauerstoffarmen Umgebung von Torfmooren gedeiht. Durch die Verwendung von torffreier Aussaaterde wird dieser bedrohte Lebensraum geschützt, sodass Soldug und viele andere Pflanzen- und Tierarten dort weiterhin einen Platz finden können.
Eine Landwirtschaft mit Kreislaufgedanken im Zentrum
Der Traum besteht nicht nur darin, köstliche Lebensmittel anzubauen. Es geht auch darum herauszufinden, wie Tiere und Pflanzen gemeinsam einen lebendigen, ausgewogenen Kreislauf schaffen können. Deshalb experimentieren sie mit Naturschutz, Tierhaltung und Handarbeit als Teil des Betriebs.
Die drei haben sich an der Kalø Økologiske Landbrugsskole kennengelernt, kommen aber aus sehr unterschiedlichen Hintergründen:
Kristian ist ausgebildeter Lehrer und wuchs auf einem Hof mit Straßenverkauf auf. Anders ist Anthropologe und im Bereich der Ernährungspolitik aktiv. Karoline ist Bildende Künstlerin und träumt davon, ihren eigenen Schafskäse herzustellen.
Gemeinsam bilden sie eine neue Art von landwirtschaftlicher Gemeinschaft, in der Zusammenhalt und Vielfalt eine Stärke sind – sowohl auf dem Feld als auch in der Zusammenarbeit.
Soldug ist mehr als nur ein Name
Soldug ist nicht nur der Name des Hofes. Es ist eine Erinnerung an die Zerbrechlichkeit und Schönheit der Natur – und an die Bedeutung, nachhaltige Materialien zu wählen, selbst in den kleinsten Details.
Wir bei Champost sind stolz darauf, eine kleine Rolle in diesem großen Projekt zu spielen und freuen uns darauf, zu verfolgen, wie die Keimlinge aus ihrem Boden zu Mahlzeiten, Blumen und Gemeinschaft werden.