
Henrik legt seinen neuen Gemüsegarten an.
Als Henrik sich vor kurzem sein neues Haus gebaut hatte, hatte er eine Vision: Er will direkt von der Küche auf seinen Gemüsegarten überblicken können. So ist es gekommen!
Die Einfassung des Gemüsegartens steht schon; Henrik hatte einen sonnigen Platz dafür gewählt, denn Gemüse, das von Natur aus zur Anreicherung von Nitrat neigt, braucht Sonne. Bei Lichtmangel wird das gesundheitsschädliche Nitrat in die Blätter eingelagert – und das will Henrik vermeiden. Deshalb: Sonne!
Henrik will seinen Garten mit Kohl und Kartoffeln bepflanzen und später – wenn es wärmer wird – noch Setzlinge aus Samen einsetzen.
Der ursprüngliche Boden ist zu sandig, deshalb verbessert er ihn mit Schöner Mist: Mit etwa 5 cm Kompost bedeckt er die Erde und arbeitet ihn dann mit einem Spaten in den Boden ein; ca. 10 bis 20 cm der obersten Schicht soll mit Kompost durchmischt werden. Also gut umgraben. Dadurch wird die gesamte Struktur besser und der Boden griffiger, so dass die neuen Setzlinge von selbst halten, bis sie genug Wurzeln entwickelt haben.
Henrik pflanzt den Kohl im Abstand von ungefähr 20 cm, damit die Setzlinge ausreichend Platz haben zum Wachsen. Und jetzt ein entscheidender Schritt: Um die Pflanzen herum gibt er noch Schöner Mist hinzu, so dass die Erde damit vollständig bedeckt ist.
Damit erreicht er drei Ziele:
Die Erde hält jetzt die Feuchtigkeit, so dass er nicht mehr viel nachgießen muss. Wichtig für den jungen Kohl, der am Anfang viel Wasser braucht, um anzuwurzeln.
Die Nährstoffe des Komposts werden nach und nach an die Setzlinge abgegeben
und Unkraut, das dem Kohl Licht und Nährstoffe nehmen könnte, kommt durch die „Decke“ von Kompost nicht durch.
Was er davon hat: Selbstgezogenes Gemüse ohne künstliche Inhaltsstoffe, rein organisch gedüngt. Und eine reiche Ernte, der er direkt von seinem Küchenfenster beim Wachsen zusehen kann.